Glaube, Hoffnung, Liebe
Heute schreibe ich über ein Thema, das den meisten Christen bekannt ist. Das Thema finden wir in 1. Korinther 13,13: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Glaube, Hoffnung, Liebe
Liebe Geschwister,
heute möchte ich über ein Thema schreiben, das den meisten Christen bekannt ist. Das Thema finden wir in 1. Korinther 13,13: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Beginnen möchte ich jedoch mit 1. Korinther 12,31: Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.
Die höheren Gaben sind Gaben, die anderen Menschen nützlich, wohltuend, förderlich und vorteilhaft sind, wie z.B. Liebe, Freundlichkeit, Auferbauung.
Die Ausübung der Gaben des Heiligen Geistes, die Gott selbst seiner Gemeinde gegeben hat, ist noch wichtiger als die Gaben selbst, wie Paulus in der oben genannten Bibelstelle schreibt. Bei der Ausübung der Gaben des Heiligen Geistes ist unsere Haltung bzw. der Zustand des Charakters, der Gedanken, ja sogar der Mimik das Entscheidende. Anders ausgedrückt, ist „die Quelle, aus der unser Auftreten und unserer Haltung kommt“, das Entscheidende.
Ich möchte drei Quellen nennen, aus denen die Gaben kommen können:
1. fleischlich: aus einem selbst, völlig ungefiltert durch Jesu Liebe und Gnade;
2. geistlich: vom Heiligen Geist, dem Geist der Liebe und Sanftmut – aus Gottes Wesen und Herzen;
3. dämonisch: Anklagen, Missbrauch des Empfängers, sich selbst in den Mittelpunkt stellend, Eifersucht und Neid, Überheblichkeit usw.; oder es wird eine Bibelstelle gesucht die anklagt, richtet und missinterpretiert wird;
Kehrt euch her zu mir; ihr werdet erstarren und die Hand auf den Mund legen müssen. (Hiob 21,5)
So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. (1 Petr 5,6)
Wenn die Furcht des Herrn in uns noch keinen Raum bekommen hat, dann werden wir unweigerlich aus fleischlicher oder dämonischer Quelle sprechen und handeln. In der Ausübung von Gottes Gaben ist übernatürliche Weisheit dringend erforderlich.
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht. (Spr 1,7)
Ergänzend dazu lesen wir Sprüche 3,5-6: Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.
Dieses Wort zeigt die Gesinnung, die eine Person haben muss, die die Gaben des Heiligen Geistes ausüben möchte.
Nun komme ich zu den drei göttlichen Eigenschaften, die bleiben – erstens, weil sie von Gott kommen und sein Wesen durch sie wirkt und zweitens, weil sie bleibende Frucht im Leben eines Menschen bringen, und nicht das Negative.
1. Die Liebe (göttliche = Agape)
Die Liebe hört niemals auf. „Die Liebe“ wird bleiben, sie ist ewig und heilig und sie heißt JESUS.
Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. (1 Kor 13,8)
2. Der Glaube (Gottes Glaube)
Der Glaube, der hier beschrieben wird, ist „der Glaube, der handelt“. Also unsere Werke durch Glaube, Integrität, Tugend (= moralisches Verhalten). Unsere Werke und unser Handeln auf der Welt. „Ein Abbild oder Ebenbild Gottes.“
3. Die Hoffnung ( Zuversicht)
Hoffnung richtet Menschen auf, z.B. Kranke, Leidende, Einsame. Wenn sie an der Hoffnung festhalten, werden Kraft, Willen und Körper gestärkt. Oft erhöht Hoffnung auch das Selbstwertgefühl, besonders wenn das Ziel weit weg zu sein scheint.
Hoffnung, die sich schon sichtbar erfüllt hat, ist keine Hoffnung. Hoffnung ist Erwartung auf etwas, das noch nicht gesehen oder erlebt wurde.
Wenn wir die Gaben des Heiligen Geistes ausüben, dann ist der Inhalt „die Ermutigung“, nicht die Gabe oder die Aussage, „Gott hat es mir für dich gegeben“! Es ist Erbarmen, Erbauung und Trost – nicht Wegweisung oder ähnliches. Gaben des Geistes sind gefüllt mit der Liebe Gottes.
Das, was ich durch meinen Impuls vermitteln möchte, ist sehr wichtig! Wenn du die Heilige Schrift nicht täglich liest – was willst du geben? Gaben kommen von Gott.
…er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, dass sie nicht starben… (Ps 107,20)
Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« (Mt 4,4)
Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber darum, dass ihr prophetisch redet! (1 Kor 14,1)
Ich ermutige dich, sei ein Mensch, der Glaube, Hoffnung und Liebe gibt. Gebe das, was du selbst gerne haben möchtest – von Gott.
In der Hoffnung, dass viele dieses Wort empfangen haben.
Euer
Brian Williamson
Alle Bibelzitate wurden, wenn nicht anders angegeben, der Lutherbibel 2017 entnommen.