Impuls

Der außergewöhnliche Geist

Liebe Freunde,

während sich die Jahreszeit sichtlich verändert und Gottes Wort dadurch erfüllt wird, ist es ein wichtiges Anliegen für mich, dass wir Christen durch „den außergewöhnlichen Geist“, den wir bei unserer Wiedergeburt durch Gnade empfangen haben, ein sichtbares Zeugnis in der Welt sind, indem wir anders sind. Nicht aus eigener Leistung oder religiösen Werken heraus, sondern durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.

Daniel war mit seinen drei Freunden in Babylon gefangen. Alle vier Männer waren außergewöhnliche Männer in Bezug auf Treue, Hingabe und Lebensstil ihrem Gott gegenüber. Dem Gott Israels gegenüber, der in der Schrift der allmächtige oder wunderwirkende Gott genannt wird.

Warum waren Daniel und seine drei Freunde so außergewöhnlich? Sie waren junge Männer, die ihrem damals jüdischen Glauben unbeirrbar treu geblieben sind.

Im Alten Testament wurden Menschen, die für eine bestimmte Zeit einen Auftrag von Gott bekamen, mit dem Heiligen Geist (= dem außergewöhnlichen Geist) erfüllt und gesalbt.

Heute hat jedes wiedergeborene Gotteskind den Heiligen Geist. Wir sollen mit ihm zusammen leben, wirken und gehen, um Reich Gottes zu bauen.

Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament sowie in der Gemeinde Jesu heute, haben Menschen die Salbung. Aber leider ist ihr Charakter oft gekennzeichnet von Eigenschaften wie z.B. Untreue, Götzendienst, Lieblosigkeit, Sünden aller Art, Ungerechtigkeit, Ungehorsam, Lügen oder Faulheit, so dass der außergewöhnliche Geist in ihnen nicht außergewöhnliche Dinge wie z.B. Wunder bewirken kann.

Gott hat im Buch Daniel und in anderen Büchern der Bibel Könige anderer Länder, sogar die Feinde Israels, dazu gebraucht, dass ER, der allmächtige Gott gehört und bekannt gemacht wurde auf Erden (siehe Daniel 6,27).

Daniel und seine drei Freunde waren „integere und rechtschaffene“ Männer, die nicht an Gottes Handeln gezweifelt haben.

Und auch heute sucht Gott Menschen, denen er seine Gaben, Vollmacht, Botschaft usw. anvertrauen kann. Er sucht Menschen, die gewillt und bereit sind, den Preis der Nachfolge zu zahlen.

Esther sagte: „Komme ich um, dann komme ich um.“

Sind wir bereit ganz für Gott da zu sein, egal was es kostet? (Lukas 14,25-35)

Sind wir bereit, unseren Charakter verändern zu lassen? (Galater 5,16-24)

Sind wir bereit, den Preis der Nachfolge zu zahlen? (Philipper 2,5-8)

Du bist viel mehr als „ein Christ“. Der Vater sucht eine Braut für seinen Sohn – die Brautgemeinde. (2. Korinther 11,2)

Die Brautgemeinde ist integer und gewillt zu warten, bis der Bräutigam kommt. Sie hat Öl in ihrer Lampe und hat ihren Docht gereinigt. (Matthäus 25,1-13)

Nun möchte ich ein Thema ansprechen, das von manchen Christen nicht gern gehört wird. Es heißt Disziplin. Daniel und seine drei Freunde haben nicht nur übernatürlichen Beistand bekommen, sie waren diszipliniert. Sie ließen sich nicht von Gottes Wort, damals dem Gesetz, abbringen. Auch wenn ihr Leben in Gefahr war.

Heute wird unter Christen viel Spielraum gegeben, ihr Leben zu führen und zu gestalten, wie sie es wollen. Oft kommt es vor, 50 Prozent für Jesus, 50 Prozent für mich und die Welt. Sei es Musik, Medien, Freundschaften, Ausnutzung des Sozialsystems usw. Wir sollen Leibeigene = Gefangene Jesu Christi sein.

Bitte sei vollkommen entschlossen, Christus nachzufolgen, auch wenn es bedeutet, dass du einiges nicht mehr tun kannst wie früher. Besonders auf der sexuellen und finanziellen Ebene. Dein Leben soll ein aufgeschlagenes Buch sein, das jedermann lesen kann.

Widerspiegelst du Jesus, den Bräutigam?

Willst du „außergewöhnlich“ sein?

In der Hoffnung, dass alle Leser dieses Impulses die Hoffnung ergreifen. Das ist die „Hoffnung der Herrlichkeit“.

Euer Brian Williamson