Impuls

Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf

Liebe Geschwister,

ich grüße Euch herzlich in dieser Vorweihnachtszeit und möchte Euch mit einem Wort Gottes, das Ihr wahrscheinlich alle auswendig kennt, Mut machen:

Jesaja 43,18-19
¹⁸ Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! ¹⁹ Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.

Die Erfüllung dieser Verheißung ist davon abhängig wie Du denkst, wie ich denke und wie die Gemeinde Jesu denkt. Wir alle sehnen uns nach „Wasserströmen“, weil wir uns in einer Wüste befinden. Die Wüste könnte Deine Beziehung oder Deine mangelnde Beziehung zu Jesus, dem Heiligen Geist und dem Vater heißen. In der Regel suchen wir Christen unsere Segnungen in der sichtbaren Welt. Aber Gott will uns Augen geben, die in die unsichtbare bzw. in die übernatürliche Welt hinein sehen. Dies geschieht durch den Glauben allein in und an Jesus Christus, den Sohn Gottes und den Erlöser und Befreier von unseren Sünden, die den zweiten Tod gebracht hätten. Nun aber haben wir ewiges Leben in Christus Jesus mit ihm und dem Vater für immer.

Hosea 2,16+21-22
¹⁶ Darum siehe, ich will sie locken und will sie in die Wüste führen und freundlich mit ihr reden. ²¹ Ich will mich mit dir verloben für alle Ewigkeit, ich will mich mit dir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit. ²² Ja, in Treue will ich mich mit dir verloben und du wirst den HERRN erkennen.

Du fragst Dich, was haben diese Bibelstellen mit unserem Denken, unseren Augen, unseren Prüfungen etc. zu tun?

Gott lockt uns in Wüsten-Situationen hinein, so dass er endlich zu Wort kommt und uns seine Gedanken, Strategien, Pläne, Absichten, Ideen und vieles mehr freundlich mitteilen kann.

Seit der Diagnose vor ca. viereinhalb Wochen über den Gesundheitszustand meines Herzens sind Sonja und ich „in einer Wüste“, in der keine Antwort zu finden ist und in der es kein Wasser zu trinken gibt und in der keine Hilfe von Menschen zu erwarten ist. ABER – Gott selbst ist hier in dieser Wüste. Noch nie wurde ich so gesättigt und getränkt wie in den letzten Wochen. Gott selbst redet! Ich höre zu! Ich meine damit, ich bin stille, darf Buße tun, ich vergebe – auch mir selbst –, ich erlebe Seine Nähe und ich weiß, dass Er mich nicht verlässt. Er selbst ist ganz allein mit mir in der Wüste und redet zu mir. Oh, wie bin ich dankbar, dass Er mich nie verlässt.

Er sprach so klar und deutlich zu mir (wie in Jesaja 43), wie ich es noch nie erlebt habe. Tief in meinem Herzen weiß ich, „es wird Neues aufwachsen und ich sehe es“.

Die Vergangenheit ist das, was sie ist – vergangen. Neues Land wird eingenommen. Neue geistliche Dimensionen werden erreicht. Ein neuer Weg in meiner Wüste wird entstehen. Und Gott wird uns allen „unseren Durst stillen“ und nicht mehr die Welt.

Ich habe mehrmals Gottes Bewahrung und gleichzeitig seine Warnungen erlebt. Aber nun weiß ich, dass ich nur „einen Weg“ gehen werde. Vor Jahren gab Gott mir einen Traum, der mir damals große Angst gemacht hat. In diesem Traum wurde ich völlig ausgezogen, aber Jesus stand mir in diesem Prozess gegenüber. Nun weiß ich, dass Gott sein Wort erfüllt, weil er will, dass ich und wir alle ans Ziel gelangen. Aber wir müssen zuerst in die Wüste und dort unseren alten Menschen ausziehen, so dass wir NEUES sehen und empfangen können.

In 2017 will Gott NEUES bewirken. Sei bereit dafür. Widerstehe nicht Seinen Ermahnungen, Seiner Reinigung, Seinem Reden.

Wir gehen von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Es steht viel auf dem Plan, den Gott für Dich/uns in dieser Welt hat. Es kostet alles, aber es bringt auch den Himmel auf Erden. Greife zu und empfange Gottes NEUES für Dich.

Liebe Geschwister, wir geben Euch Bescheid, wenn wieder Veranstaltungen stattfinden werden. Wir werden erst beginnen, wenn Gott es sagt. Wenn Ihr Freudigkeit habt, uns in dieser „Wüstenzeit“ finanziell zu unterstützen, würden wir uns sehr freuen.

Euch allen wünsche ich weiterhin eine gesegnete Adventszeit und viel Nähe Gottes.

In Freundschaft
Brian Williamson