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»Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir«

»Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir«

In Matthäus 11,25-30 spricht Jesus von seinem Joch. Er bittet uns, dass wir uns als wiedergeborene Christen bzw. seine Nachfolger unter sein Joch begeben sollen. Warum fordert uns Jesus dazu auf und was bedeutet es, sich in das Joch Jesu einspannen zu lassen?

    Liebe Geschwister,

    heute möchte ich Euch etwas mitteilen, das sowohl mein Leben als auch das Leben aller Christen betrifft. Die Frage an mich selbst lautet: „Unter welchem Joch befinde ich mich?“ Ich war zunächst erstaunt darüber unter wie vielen Jochs ich lebe und mich dadurch belaste.

    In Matthäus 11,25-30 spricht Jesus von seinem Joch. Er bittet uns, dass wir uns als wiedergeborene Christen bzw. seine Nachfolger unter sein Joch begeben sollen. Warum fordert uns Jesus dazu auf und was bedeutet es, sich in das Joch Jesu einspannen zu lassen? In diesem kurzen aber sehr wichtigen Abschnitt (Matthäus 11) geht es um ein Geheimnis. Es geht um den Charakter bzw. das Ebenbild Jesu, in das wir verwandelt werden sollen.

    In Matthäus 11,20-24 geht es um Städte (= Menschen) ,die unbußfertig waren, obwohl an den Bewohnern dieser Städte sehr viele Wunder durch Jesus getan wurden, aber die Menschen haben sich nicht gedemütigt und Buße über ihre Sünden getan.

    In Matthäus 11,25-30 wird das Thema „Jesu Joch der Demut“ angesprochen. In Matthäus 18,3 rief Jesus ein Kind zu sich und drückte damit aus, dass wir die Hilfsbedürftigkeit (= Bußfertigkeit) eines Kindes haben müssen, wenn wir in das Reich des Himmels kommen wollen:

    und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.

    Wir brauchen die Demut, dass wir ohne Vergebung und Reinigung von unseren Sünden nicht die Gerechtigkeit Gottes haben, um vor ihm stehen zu können. Wenn wir uns beugen und demütigen und Hilfe von Gott in Anspruch nehmen, dann werden wir in sein Joch eingespannt und werden ihm gleich im Wesen und im Sein.

    Kennst Du Menschen, die sich Christen nennen und sich nicht gedemütigt haben oder demütigen wollen und dadurch Gottes Hilfe und Gnade abgelehnt haben – oder bist Du selbst einer? An dieser Stelle möchte ich einige Punkte erwähnen, die leider weiterhin von Christen ausgelebt werden, obwohl sie Christus angenommen haben:

    Unvergebenheit (Matthäus 18,35)
    Sünde (Römer 6,23)
    Negatives Reden (Römer 2,1)

    Das sind nur drei ernst zu nehmende Warnungen in der Heiligen Schrift. Die Konsequenz dieser drei Haltungen ist der Tod. Wenn wir die Anweisung Gottes nicht beachten, werden wir uns nicht unter das Joch Jesu begeben und Ruhe für unsere Seele finden. Warum sagte Jesus, dass sein Joch sanft ist und seine Last leicht? In Matthäus 11,29a sagt Jesus: „Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir!“

    Bist Du willig zu lernen? Wir werden nur Sanftmut und Demut lernen, wenn wir uns in das Joch Jesu einspannen lassen. Duldest Du verdeckte Sünden des Hochmuts, des Stolzes, ja bis hin zu Lieblosigkeit in Dir? Diese Dinge werden Dich krank machen und Du wirst nicht unter dem Joch Jesu mitlaufen können. Wenn wir mit Jesus gehen und leben und sein Joch auf uns nehmen, dann können wir unsere Lasten mit ihm teilen. Unter dem Joch mit Jesus gehen wir durch die Prüfungen und Tests des Lebens hindurch.

    In Matthäus 6,33 (ELB) sagt Jesus selbst, dass wir zuerst nach dem Reich Gottes trachten sollen bzw. IHN an erster Stelle haben sollen:

    Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.

    Wenn wir zusammen mit Jesus im Joch der Sanftmut und Demut sind, dann ist SEINE Aufgabe meine Aufgabe, SEIN Ziel mein Ziel, SEIN Führungsstil mein Führungsstil usw.

    Ungleiche Joche führen zu enormen Problemen in unserem Leben und im Leben anderer, besonders in der Familie, Ehe, Gemeinde. Bis hin zur Führung eines Landes.

    Wenn Jesus nach links geht, dann muss ich auch nach links gehen. Gottes Tempo ist nun mein Tempo. Nicht umgekehrt.

    Ein Joch wird auf den Nacken des Ochsen gelegt. Für mich bedeutet das, alle Sorgen auf Jesus zu legen, denn er sorgt für mich:

    1. Petrus 5,7
    Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
    (weitere Bibelstelle: Matthäus 6,25)

    In meiner Ehe muss ich „eingejocht“ sein mit Sonja. Ob ich es immer will oder nicht. Wir haben beide unterschiedliche Meinungen, aber das Ziel haben wir beide im Auge. „Innere Ehescheidung“ ist weit verbreitet und wirkt zerstörerisch auf die Ehe und Familie. Wenn wir uns nicht demütigen wollen, kommt es zu Trennungen und Scheidungen. Viele gehen in eine Gemeinde aber sie sind nicht eins mit ihrem Auftrag und somit gibt es kontinuierlich Spannungen und Spaltungen.

    Die Bibelstelle Amos 3,3 ist so wichtig für jeden, der in das Joch mit Jesus oder in eine Beziehung mit Menschen eintreten will.

    Amos 3,3 (ELB)
    Gehen etwa zwei miteinander, außer wenn sie zusammengekommen sind?

    Das Joch Jesu gibt uns allen die Einheit.

    Ich rufe Euch zu: Nehmt Jesu Joch heute auf Euch und lernt von IHM. Lass Dich Demut und Sanftmut lehren, indem Du Dich in das Joch mit Jesus begibst. Dann wirst Du es wesentlich leichter und schöner im Leben haben, auch wenn Du noch nicht ganz verstehst, was auf Dich zukommt. Vergiss eines nicht: Es ist Jesus, der Dich ruft!

    In herzlicher Verbundenheit
    Brian Williamson