Dienen – in Liebe und Kühnheit
Als Christen bemühen wir uns, dem Herrn von ganzem Herzen zu folgen und ihm so gut wir können zu dienen. Wir investieren gerne Zeit, Gebet, Geld und vieles mehr in das Reich Gottes.
Liebe Freunde,
als Christen bemühen wir uns, dem Herrn von ganzem Herzen zu folgen und ihm so gut wir können zu dienen. Wir investieren gerne Zeit, Gebet, Geld und vieles mehr in das Reich Gottes und werden für unsere Bemühungen von Menschen oft nicht anerkannt oder gelobt. Wir geben dem Herrn alles, sogar unser Leben. Und doch müssen wir ehrlich zugeben, es scheint nicht zu reichen, da eine zu geringe Ernte für unsere Bemühungen zu sehen ist.
Wenn wir unseren Lebensstil als Christen – oder anders ausgedrückt, unsere Art im Alltag zu leben – betrachten würden, dann müssen wir ehrlich bekennen, dass wir als Einzelne und als Gemeinde Jesus noch weit entfernt sind von dem, was die ersten Apostel und Christen erlebt haben und welche Werke sie durch die Kraft des Heiligen Geistes getan haben. Sie waren sogar bereit, ihr Leben für Jesus Christus, ihren Herrn, zu lassen.
Es stellt sich die Frage, warum wir heute so weit weg sind von dem, was Jesus uns in Markus 16,15-18 und Lukas 10,1-16 befohlen hat zu tun? Zwischen dem Befehl Jesu zu gehen und sein Reich zu bauen und wie wir als Christen im Alltag leben, liegen Welten.
Als ich in den letzten zwei Jahren mehrmals im Krankenhaus war und u.a. wegen unerklärlichen Unfällen operiert wurde und leider auch „Fehloperationen“ erlebt habe, begann ich mit Sonja intensiv zu beten, warum so wenige Gebetserhörungen geschehen und warum der Teufel „freien Lauf“ bei Christen hat. Heute kann ich dazu sagen, dass es bei mir und vielen anderen Christen an Kühnheit, Mut, Furchtlosigkeit, Glauben, Gehorsam und vor allem an Liebe fehlt. Wenn wir in unserem Alltag in Krisen, Herausforderungen und Probleme geraten, dann werden wir eine oder mehrere dieser Eigenschaften ausleben.
Aber Gott hat die Antwort. In 1. Johannes 4,18 wird uns eine Dimension der Liebe Gottes beschrieben, wie wir Angst und Furcht besiegen werden:
Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Denn die Furcht rechnet mit Strafe; wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. (1. Johannes 4,18 LUT)
Die vollkommene Liebe hing am Kreuz und litt für uns, um die innewohnende Sünde inklusive Angst, die in uns Menschen ist, zu besiegen. Jesus hat gesiegt und danach gab er uns die Kraft des Heiligen Geistes nach Apostelgeschichte 1,18, um seinen Auftrag zu erfüllen. Wir sind Licht und Salz in dieser Welt (siehe Matthäus 5,13-16). Gott ist mit uns und deswegen können und werden wir seinen Befehl ausführen und seinem Namen alle Ehre bringen.
2. Timotheus 1,7 bestätigt das, was ich geschrieben habe. Wir haben eine Ausrüstung der Kraft, Liebe und ein verändertes Denken bekommen:
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Timotheus 1,7 LUT)
Lasst uns in Kühnheit und Furchtlosigkeit aus Liebe zu Jesus und den Menschen gehen, weil Gott will, dass sein Reich durch uns gebaut wird. Er hat uns, der Gemeinde Jesu, diesen Auftrag gegeben.
Ich wünsche Euch wunderbare Überraschungen im Gehen mit Jesus!
Brian Williamson