Liebe Geschwister,
in meinem ersten Teil über Psalm 23 (IMPULS Februar 1) haben wir drei Schlüssel entdeckt, die uns Türen zu einem Jahwe = Herr und Hirte öffnen und uns gleichzeitig offenbaren, wie unser Herr und Hirte wirklich ist. Diese Offenbarungen seines Wesens bzw. Charakters sind direkt auf Jesus, den guten Hirten bezogen:
Johannes 10,14
Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.
Johannes 10,30
Ich und der Vater sind eins.
Auch haben wir entdeckt, dass wir keinen Mangel haben, wenn wir Jahwe (= Herr und Gott) durch Jesus, den Erlöser, kennengelernt haben und er uns führt und Herr über unser Leben ist. (siehe Psalm23,1)
Wir brauchen keine Angst haben, dass wir nicht hundertprozentig versorgt werden:
2. Petrus 1,3
Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit (= ein Leben der Gerechtigkeit) dient, hat uns seine göttliche Kraft (Heiliger Geist) geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft.
1. Petrus 5,7
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
Wir sind aufgefordert, alle unsere Sorgen und Bedürfnisse auf IHN zu werfen. Ein Grund, warum wir krank und in Unglauben sind, ist, weil wir falsch leben bzw. in Sorgen und Angst leben.
4) ER weidet und ER führt
Psalm 23,2
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Psalm 23,2 spricht von Versorgung: Weiden auf grünen Auen bedeutet, dass unser Leben satt wird. Psalm 1,1-3 spricht auch davon, dass wir „gepflanzt“ sind, das heißt wir haben Wurzeln geschlagen, wo Gott uns hinführt. Wenn wir uns führen lassen, dann erleben wir, dass wir Frucht bringen. Durch unsere Bereitschaft, geleitet und geführt zu werden, wird uns die Nahrung, die Gott uns gibt, satt machen. Wir sind dann dort angekommen, wo ER uns versorgt und sättigt.
Psalm 23,2 offenbart uns etwas, was die Menschheit, seit Gott es David offenbart hat, dringend braucht: Gottes treue Versorgung und Gottes Frieden = Stille und Ruhe.
Jeremia 15,16
Dein Wort ward meine Speise, sooft ich’s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth.
Wenn wir Gottes Wort speisen, dann bewirkt es Wunder über Wunder in unserem Leben. Nahrung der Freude und göttlicher Trost sind Speisen, die uns stärken und uns befreien von Bedrückung und Trauer. Gottes Wort ist SEIN Wort = seine Nahrung für jedes seiner Kinder. Deswegen esse und verdaue Gottes Wort bzw. lese es, bekenne es, glaube es und lebe es. Vor allem aber entdecke, zu wem du gehörst. Gottes Wort spricht zu Dir „als sein Kind“.
Der zweite Teil von Psalm 23,2 schenkt uns eine weitere Offenbarung = frisches Wasser = stilles Wasser: Ein Ort des Friedens und der Ruhe. Ein Ort, an dem wir Gottes Stimme hören.
Markus 4,35
Und am Abend desselben Tages sprach er zu ihnen: Lasst uns ans andre Ufer fahren.
Oft erleben wir Stürme, wenn Jesus eine Veränderung in unserem Leben bringen will. Der Teufel und manchmal wir selbst, sind zufrieden, wenn wir gemütlich „zuhause bleiben“. Aber Gott will, dass wir die Stürme im Leben besiegen und uns nicht fürchten und ungläubig sind. Du wirst erleben, wie Gottes Wort und sein Geist durch dich zu „dem Sturm in deinem Leben sprechen“: „Schweige und verstumme“ oder „sei still“.
Markus 4,40
Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?
Warum werden wir so furchtsam, wenn „der Sturm kommt“? Unglaube! Der Teufel und seine Dämonen schicken „Wind und Wellen“ in dein Leben. Aber Jesus – auch wenn er schläft – ist in „deinem Lebensboot“ und er bleibt in „deinem Lebensboot“. ER versorgt dich und tränkt dich. Lasse es zu und glaube es und zweifle nicht.
Viel Segen
Brian Williamson
Alle Bibelzitate wurden der Lutherbibel 2017 entnommen.