Gottes Wort ist unser Wegweiser
Gottes Zusagen und Wegweisungen sind für jeden Gläubigen bestimmt. Gott hat versprochen, diese Verheißungen in unserem Leben zu erfüllen.
Liebe Geschwister,
erlebt ihr, dass die Heilige Schrift (Gottes Wort) euer persönlicher Wegweiser ist?
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. (Psalm 119,105)
Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. (Hebräer 4,12)
Dein Wort ward meine Speise, sooft ich’s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth. (Jeremia 15,16)
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch – für das Leben der Welt. (Johannes 6,51)
Gottes Zusagen und Wegweisungen sind für jeden Gläubigen bestimmt. Gott hat versprochen, diese Verheißungen in unserem Leben zu erfüllen.
1. Gottes Wort gibt dir Gelingen
8 Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen, und du wirst es recht ausrichten. 9 Habe ich dir nicht geboten: Sei getrost und unverzagt? Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. (Josua 1,8-9)
Beachtet Vers 8, der sagt, „lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Mund weichen“. Wenn wir Gottes Wort (= die Wahrheit) laut lesen, dann bekennen wir, dass wir es glauben und es wird in unserem Leben in Erfüllung gehen. Indem wir Gottes Wort widerholt im Gebet bekennen – und nicht unsere Nöte und persönlichen Anliegen – wird unser Denken erneuert. Denn wir bekennen dann kontinuierlich Gottes Wahrheit in unsere Situation hinein.
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. (Jesaja 55,8-9)
Gottes Gedanken (seine Wahrheit) füllen unser Denken mit Verheißungen, wenn wir sie beständig bekennen. Und Gott wird sie in unserem Leben erfüllen.
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende. (Jesaja 55,10-11)
Gottes Wahrheit dringt in den „harten Boden“ unseres Denkens ein und „der Samen des Wortes“ wird „Brot des Lebens“ in uns hervorbringen. Es wird eine sich vermehrende Ernte entstehen. Das Wort wird nicht leer zurückkommen in unserem Leben.
2. Josua wird von Gott ermutigt
3 Jede Stätte, auf die eure Fußsohlen treten werden, habe ich euch gegeben, wie ich Mose zugesagt habe. 5 Es soll dir niemand widerstehen dein Leben lang. Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein. Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen. 6 Sei getrost und unverzagt; denn du sollst diesem Volk das Land austeilen, das ich ihnen zum Erbe geben will, wie ich ihren Vätern geschworen habe. (Josua 1,3+5-6)
Wenn deine Zeit da ist, ausgesandt zu werden um Gottes Werk zu tun und sein Reich zu bauen, dann wird es immer etwas sein, das du nicht aus eigener Macht und Kraft tun kannst.
Viele eifrige, begeisterte Christen sind im Reich Gottes tätig, aber wurden nicht vom Heiligen Geist gesandt und haben das Wort Gottes nicht Tag und Nacht in ihrem Mund. Deswegen sind viele willige Christen im Lazarett.
Deshalb warte, bis Gottes Zeitpunkt kommt. Dann wirst du von IHM die Anweisungen bekommen. Salbung allein ist nicht genug, um „das Land“ einzunehmen. Es genügt auch nicht zu erkennen, dass „Not am Mann“ ist. Du brauchst Gottes Wort und seinen Befehl.
3. Ist Gott mit dir?
Josua 1 Vers 5 verspricht uns, dass „Gott immer mit uns sein wird“. Wir müssen jedoch lernen, Gott zu folgen und nicht unseren Gefühlen, noch Menschen, noch der Not. Erst wenn Gott durch seinen Heiligen Geist zu uns geredet hat (Rhema-Wort), sollten wir das tun, was Gott uns gesagt hat.
4. Wenn Schwierigkeiten auftreten
Habe ich dir nicht geboten: Sei getrost und unverzagt? Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. (Josua 1,9)
Wenn wir nach dem Befehl Gottes gehen, dann werden wir Widerstand erleben. Jericho war einer dieser Widerstände. Josua Kapitel 2 und 6 bestätigen dies. Wenn wir gelernt haben zu tun, was Gott sagt, dann wird Jericho einstürzen. Wenn wir in eigener Kraft gehen, dann werden die Mauern nicht einfallen. Gott wählt immer, wie wir zu kämpfen haben. Hättest du es gewagt, sechsmal einfach um eine Festung zu marschieren und am siebten Tag kein Schwert zu benutzen, sondern einfach ein Kriegsgeschrei zu erheben? (siehe Josua 6,1-5)
5. In wem sind wir stark?
Dem aber, der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, (Epheser 3,20)
Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. (Epheser 6,10)
Sei gefüllt mit Gottes Wort und gehorche seiner Stimme. Sei mutig und stark (Josua 1,9) und fülle dich ganz mit Gottes Wort. Dein Jericho, dein Berg, deine Krankheit werden durch Gehorsam und Mut im Meer versenkt. Nimm dein Land ein, aber nur nach Gottes Anweisungen.
Seid gesegnet in Jesu Namen.
Euer Brian Williamson
Alle Bibelzitate wurden der Lutherbibel 2017 entnommen.