Impuls

Liebe Leserin,
lieber Leser,

in den letzten 10 bis 15 Jahren erleben wir in Deutschland täglich den Fluch von Trennung, auch in gläubigen Familien und Gemeinden. Ehen werden geschieden. Kinder verlassen ihre Eltern voller Enttäuschung und in Rebellion. Menschen – ob jung oder alt – sind überzeugt davon, dass sie glücklicher und freier werden, wenn sie frei sind von ihrem Ehepartner/ihrer Ehepartnerin oder weg sind von dem (wie sie es empfinden) „Überwachungssystem“ ihres Elternhauses. Dagegen leben heute zwei Menschen zusammen, ohne den Ehebund geschlossen zu haben. Wenn sogar Frauen mit Frauen und Männer mit Männern in einer Partnerschaft leben, dann wird das „in der Welt“ als normal angesehen. Darin liegt jedoch kein Segen. Toleranz in der modernen Zeit ist auch bei Christen gang und gäbe. Nach Römer 12,1-2 sollen wir uns ein „neues Denken“ aneignen = die Gesinnung Christi. Diese göttliche Gesinnung haben wir als Christen dringend notwendig.

Am Sonntag habe ich eine Predigt aus Hesekiel 37 gehalten. Der Schwerpunkt lag darauf, dass Gott – egal wie wir unsere Situation oder die Situation anderer sehen oder erleben – „Totengebeine wieder lebendig macht“. Gott hat es in seinem Wort gesagt und er tut es auch:

Und ich will meinen Odem in euch geben, dass ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen, und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin. Ich rede es und tue es auch, spricht der HERR. (Hesekiel 37,14 LUT)

Heute früh las ich das Kapitel 37 nochmals ganz durch. In den Versen 16-22 will Gott Israel und uns, die wir eingepfropft sind in den Weinstock, obwohl es hoffnungslos aussieht – „wieder eins machen in seiner Hand“. In den Versen 24-26 werden wir denselben König haben und wir werden – wie Israel auch – im selben Land wohnen, dem geistlichen Land:

²⁴ Und mein Knecht David soll ihr König sein und der einzige Hirte für sie alle. Und sie sollen wandeln in meinen Rechten und meine Gebote halten und danach tun. ²⁵ Und sie sollen wieder in dem Lande wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, in dem eure Väter gewohnt haben. Sie und ihre Kinder und Kindeskinder sollen darin wohnen für immer, und mein Knecht David soll für immer ihr Fürst sein. ²⁶ Und ich will mit ihnen einen Bund des Friedens schließen, der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein. Und ich will sie erhalten und mehren, und mein Heiligtum soll unter ihnen sein für immer. (Hesekiel 37,24-26 LUT)

Bei Gott ist nichts unmöglich! (siehe Lukas 1,37 u. Markus 10,27) Bete weiter für die Heimkehr Deiner Kinder und die hundertprozentige Wiederherstellung Deiner Ehe. Wenn Du in Deiner Familie versagt hast, dann empfange Vergebung und Heilung und dann schaue zu, was Gott tut!

So gib ihnen zur Antwort: So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich will den Holzstab Josephs nehmen, der in der Hand Ephraims und der Stämme Israels, seiner Mitverbundenen, ist, und will ihn zu dem Holzstab Judas hinzufügen und sie zu einem einzigen Holzstab machen, und sie sollen eins werden in meiner Hand! (Hesekiel 37,19 SLT)

Gott selbst sagt „in meiner Hand werden sie eins“. Wage es zu glauben, dass dies geschieht, denn Gott, der Allmächtige, hat es in seinem Wort versprochen. Egal wie schwierig Deine Situation ist – Gott ist größer als jedes Problem und ER bleibt immer größer.

In der Hoffnung und voller Glauben, dass Familien und Ehen wieder zusammen kommen.

Euer
Brian Williamson