Impuls

Liebe Geschwister,

jeder von uns erlebt im Laufe seines Lebens Situationen, die hart, schmerzhaft und scheinbar unbeweglich bzw. unveränderlich sind. Wir kämpfen viel im Gebet und fragen Gott, warum sich unsere Situation nicht verändert. Und das, obwohl wir täglich dafür beten. Wir entscheiden uns, Bibelstellen zu proklamieren, Sieges- und Kampflieder zu singen und beginnen sogar zu fasten, so dass diese Situation endlich aus unserem Leben entfernt wird. Viele Christen geben schließlich auf und sind traurig und deprimiert. Einige klagen dann sogar Gott an, weil er nicht eingegriffen hat und geben ihm an allem die Schuld. Ich habe Menschen erlebt, die nicht mehr glauben können oder wollen, weil in ihrer Situation nichts geschehen ist.

Sagt die Bibel nicht, „bittet, und es wird euch gegeben“? Was fehlt uns Christen in solch „ausweglosen“ Situationen? Ich möchte Euch ein Geheimnis weitergeben, das Gott mir gab und das mir persönlich sehr geholfen hat und immer noch hilft.

Wir müssen dringend lernen, Gottes Wort zu glauben. Bekenne heute wiederholt Gottes Wort laut:

Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt? (Jeremia 23,29 LUT)

„Es gab einen Mann, der beabsichtigte, seinen eigenen Garten zu gestalten. Er hatte einen großen Felsbrocken in seinem Garten und wollte ihn entfernen. Er kaufte einen Vorschlaghammer und freute sich auf die Aufgabe, dieses Objekt aus seinem Garten zu entfernen, schließlich schauten auch seine Nachbarn zu! Er schlug mit aller Kraft und voller Überzeugung „ich werde siegen“ auf den Felsbrocken ein. Jeden Tag, bevor er zur Arbeit ging machte er einen Versuch. Zu seinem Erstaunen geschah nichts. Weil er entschlossen war, als Sieger hervorzugehen und seine Zuschauer zum Staunen zu bringen, hat er eine ganze Woche lang jeden Morgen vor der Arbeit und abends nach der Arbeit diesem Felsbrocken „die Meinung gesagt“. Nach sieben Tagen war er völlig entmutigt und obwohl seine Hände und Arme vom Schlagen mit dem Hammer schmerzten, versuchte er es an diesem Morgen nochmal und wieder geschah nichts. Als er am Abend von der Arbeit nach Hause kam, ging er natürlich wieder in den Garten seinen Felsbrocken anzuschauen. Und zu seinem Erstaunen war er völlig zerstört. Natürlich hat er geschaut, ob die Nachbarn um die Ecke schauten, denn er selbst konnte es nicht verstehen, warum der Felsbrocken von alleine in Stücke zerfiel.“

Quelle: Predigt von Joel Osteen, Lakewood Church, Houston, Texas

Die Lösung für sein Problem (den Felsbrocken) war Folgende: Weil er jeden Tag den Felsbrocken auf dieselbe Stelle schlug, spaltete er sich von innen heraus. Das ständige Schlagen hat den inneren Bereich so erschüttert, dass der Felsbrocken „von innen“ heraus zerbrach. Genau so sollte das Gebetsleben eines Christen sein. Die Bibel lehrt uns das an vielen Stellen: Jesaja 65,24 / Matthäus 7,7 / Jakobus 5,16

Die Diagnosen von Ärzten, die Schulden auf deinem Konto, die Situation mit deinen Kindern, dass sie nichts mit Jesus zu tun haben wollen, Deine Enttäuschung über Gott und Menschen können uns entmutigen – aber Gott hat Dein Gebet schon erhört. Hebräer 10,35 sagt uns jedoch, dass wir unser Vertrauen nicht wegwerfen sollen:

Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.(Hebräer 10,35 LUT)

Es gibt keinen Grund Gott nicht weiter zu vertrauen, nur weil dein Felsbrocken (= Problem) nicht gleich beim ersten Versuch (= Gebet) zerbrochen ist (nicht erhört wurde). Gott ist Gott und lässt unsere Hoffnung (= Glauben) nicht zuschanden werden. Wir werden unsere Wunder erleben, aber nicht immer wann und wie wir es wollen.

Gott ist Gott. Die Frage an Dich ist heute, ist er Gott in allen Bereichen Deines Lebens? Erlaube Gott zu handeln wann und wie er will und Du wirst ihn tiefer und besser kennenlernen.

Schlage weiter auf Deinen Felsbrocken – er wird sich spalten und lass es nicht zu, dass der Teufel Dich von Deinem Sieg abbringt.

Brian Williamson