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„Herr, ich glaube; hilf meinem Unglauben!“

„Herr, ich glaube; hilf meinem Unglauben!“

Lass es zu, dass der Glaube Gottes in Dir entfacht, freigesetzt und aktiv wird, egal wofür Du betest. Intensiviere die Zeit, die Du im Gebet und in der Anbetung mit Gott verbringst. Du wirst „die riesigen Bergkulissen“ von Zweifel und Unglauben versetzen. Zeichen und Wunder werden geschehen, weil Gott es gesagt hat und Du es glaubst.

    Herr, ich glaube; hilf meinem Unglauben!

    Liebe Geschwister,

    dieser Bibelvers bewegt mich schon seit einigen Wochen.

    Markus 9,24 (LUT)
    Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

    Der Sohn des Vaters war von einem stummen Geist (= Epilepsie oder Mondsucht) besessen. Besonders betonen möchte ich „UNGLAUBEN“. Der Vater will, dass sein Sohn frei und heil wird. Und doch hat er Glauben und Unglauben in sich. Nun steht Gottes Sohn persönlich vor ihm, nachdem die Jünger Jesu den Jungen nicht befreien und heilen konnten. Der Vater weinte und schrie bitterlich.

    In Markus 9,23 sagt Jesus zu dem Vater des Kindes:

    „Wenn du glauben kannst! Alle Dinge sind dem möglich, der glaubt.“

    In dem Vater finden wir zwei Arten von Glauben: Der „Glaube„, dass Jesus den Jungen befreien und heilen kann und der „Unglaube„, dass die Dämonen – wie bei den Jüngern Jesu – nicht ausfahren werden, wenn Jesus beginnt, sie auszutreiben. Hier stand Jesus, Gottes Sohn in menschlicher Gestalt. Er sah aus wie jeder andere Mann, der dabei stand, und der Vater kämpfte mit dem Gedanken „und wenn die Dämonen doch nicht ausfahren, was dann“? Ich habe es in meinem Dienst selbst erlebt und so formuliert: „Was passiert, wenn nichts passiert?“

    In Markus 9,22-23 finden wir zweimal „wenn du“! Der Vater sagte zu Jesus: „Wenn du“ aber etwas kannst – und Jesus erwiderte „wenn du“ glauben kannst.

    Die Aussage „wenn du willst, Herr, dann heile, befreie oder versorge mich“ darf von uns Menschen nicht gemacht werden, was ich leider sehr oft höre. Jesus will jeden heilen und befreien. Aber die Christen haben ihr Maß an Glauben – welcher ist Gottes Glauben – nicht eingesetzt. Um aus der Klemme des Unglaubens heraus zu kommen, formulieren sie es so: „Kannst du“ oder „ist es der Wille Gottes“ oder „Gott will, dass ich durch diese Krankheit lerne“ und vieles mehr.

    GOTT hat jedem Wiedergeborenen „ein Maß des Glaubens“ gegeben:

    Römer 12,3b (LUT)
    …wie Gott einem jeden zugeteilt hat das Maß des Glaubens.

    Dieses Maß an Glauben genügt, um Zeichen und Wunder zu vollbringen, so dass wir nicht nach dem Glauben anderer „schielen“ müssen.

    Die Frage ist, warum haben wir große Not mit Unglauben? Es hat mit unserer Seele zu tun bzw. mit unseren Gedanken. Wie ich oben geschrieben habe, denken wir „was passiert, wenn nichts passiert“? Das ist der Grund, warum wir wenige Gebetserhörungen, Zeichen und Wunder bzw. Heilung und Befreiung von Krankheiten, finanzieller Not, Sünden u.v.m. erleben.

    Genau an dieser Stelle können wir eine fatale Entscheidung treffen: „Ich gebe auf, es wird nichts werden“ usw.

    Jesus hat Satan und seinen Dämonen ihre Macht absolut ausgezogen (siehe Kolosser 2,14-15). Manche Übersetzungen benutzen das Wort „entkleidet“ oder „bloßgestellt“. Auf jeden Fall wurde dem Feind seine Macht vollkommen entzogen.

    Die Lösung bzw. die Antwort, warum unser Unglaube uns daran hindert durch Glauben zu empfangen, was wir nach Gottes Verheißung haben und erleben sollen, finden wir in

    Markus 9,25 (LUT)
    Als nun Jesus sah, dass die Menge zusammenlief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein!

    Hier bezeichnet Jesus den Geist (= Dämon) als sprachloser und tauber Geist. Nachdem der Vater unter Tränen schrie, „Herr, ich glaube“, sah Jesus eine Menschenmenge. Sie war gekommen um zu sehen und zu kritisieren, ob „der Messias“ den Jungen heilen und befreien könnte. Jesus ergriff die Chance und setzte den Jungen frei, ehe die Menschenmenge ankam.

    Wenn wir Markus 16,17-18 Gehorsam leisten wollen, dann brauchen wir „unser Maß an Glauben“ = Gottes Glaube.

    Markus 16,17-18
    Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird’s ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, so wird’s gut mit ihnen.

    Dein Denken, Menschenfurcht, Zweifel, Unglaube usw. befindet sich in Deiner Seele und nicht in Deinem Geist. Der Feind redet Dir ein: „Du schaffst es nicht, du hältst nicht durch, der Junge ist tot“. Wenn Jesus in Markus 9,23 sagt: „Alles ist möglich, dem der da glaubt“ (= mit Gottes Glaube) und nicht zweifelt in seinem Denken, dann wird unser Glaube sichtbar.

    Intensiviere die Zeit, die Du im Gebet und in der Anbetung mit Gott verbringst. Lass es zu, dass der Glaube Gottes in Dir entfacht, freigesetzt und aktiv wird, egal wofür Du betest.

    Du wirst „die riesigen Bergkulissen“ von Zweifel und Unglauben versetzen. Zeichen und Wunder werden geschehen, weil Gott es gesagt hat und Du es glaubst.

    In Freundschaft
    Brian Williamson