Impuls

IMPULS Dezember (2) 2022

Hoffnung

Liebe Freunde und Geschwister,

wenn wir zurückschauen, dann war das Jahr 2022 ein sehr herausforderndes Jahr, nicht nur für uns als Verein und Familie, sondern für alle Menschen, egal wo sie auf dieser Welt leben. Einige von uns sind Wege des Leidens gegangen, andere waren mit Erfolg gesegnet und wieder andere wussten nicht, wie sie überhaupt durchkommen sollten. Viele von uns waren besonders herausgefordert in Familie, Schule, Beruf oder durch die Corona-Pandemie und fehlende Finanzen. Es sind Herausforderungen, die seit mehreren Jahre bestehen und die bleiben werden, weil alles teurer wird. Aber Gott versorgt uns (siehe Matthäus 6,24-34). Kriege, nicht nur in der Ukraine sondern auf fast jedem Kontinent, verursachen viel Leid und Not, besonders bei den Kindern. Die Frage „was tun?“ ist stets zu hören, auch unter Christen.

Wie ihr wahrscheinlich in den letzten Jahren gehört oder gelesen habt, stehen wir vor der Wiederkunft Jesu. Wenn wir die Heilige Schrift lesen und studieren, dann können wir in sämtlichen Büchern den Zustand, in dem sich unsere Welt heute befindet, genau verfolgen. Hierzu empfehle ich euch inständig, die nachfolgend aufgeführten Bibelstellen zu studieren. Sie bringen klar und deutlich zum Ausdruck, in welcher Zeit wir leben: Matthäus 24; Matthäus 25; 1. Thessalonicher 4,13-18; 1. Thessalonicher 5,1-6; Lukas 21,25-36

Als ich in den letzten Monaten diese und weitere Bibelstellen sorgfältig studiert habe, wurde mein Herz schwer. Ich durfte erkennen, dass die Gemeinde (siehe Matthäus 24,1-13) wohl auf den Bräutigam wartet, aber sie schläft (Vers 5) und hat nicht genügend Öl (Licht und Feuer) bei sich, wenn der Bräutigam tatsächlich kommt. Vers 13 ist für Christen ein Wort des Trostes, bzw. sagt aus, dass wir bereit sein können, wenn der Herr kommt: „Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig.“

Ich möchte nun ein Wort aus 1. Korinther 15,58 weitergeben, so dass wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren: „Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.“ Dieser Vers sagt aus, dass wir zunehmen sollen in dem Werk des Herrn, wenn die Welt in großer Not ist. Lasst uns allein auf Jesus schauen. Seine Wiederkunft steht bevor und wir sollen bereit sein, so dass wir nicht vor einer verschlossenen Türe stehen (siehe Matthäus 25,10).

In Jakobus 1,12 heißt es: „Selig ist, wer Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.“  Wenn wir für den Herrn leben und arbeiten, dann warten wir nicht vergeblich. Die Belohnung wartet auf jeden, der wacht und betet. Es ist wichtig, sich immer mit dem Heiligen Geist (Öl) füllen zu lassen. Denn er verherrlicht Jesus in dir und durch dich in dieser dunklen Zeit. Sei Licht und Salz in dieser Welt. Gebe das weiter, was Jesus dir gegeben hat und freue dich auf die „Belohnung“.

Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld aber habt ihr nötig, auf dass ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt. Denn »nur noch eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und wird nicht lange ausbleiben. Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben. Wenn er aber zurückweicht, hat meine Seele kein Gefallen an ihm« Wir aber sind nicht solche, die zurückweichen und verdammt werden, sondern solche, die glauben und die Seele erretten. (Hebräer 10,35-39)

Ich freue mich auf das kommende Jahr, denn wir haben Hoffnung in Zeiten der Hoffnungslosigkeit.

Euer
Brian Williamson

Alle Bibelzitate wurden der Lutherbibel 2017 entnommen.