„Prüfungen“
Wir befinden uns oft in schwierigen Situationen, die wir nicht selbst verursacht haben. Dann beten wir leidenschaftlich, dass Gott uns aus diesen schwierigen Situationen herausführt und doch werden sie in der Regel noch schlimmer.
Liebe Geschwister,
wir befinden uns oft in schwierigen Situationen, die wir nicht selbst verursacht haben. Dann beten wir leidenschaftlich, dass Gott, unser Vater, uns aus diesen schwierigen Situationen herausführt und doch werden sie in der Regel noch schlimmer.
In Psalm 13,3 sucht David Gottes Hilfe weil sein Feind sich über ihn erhoben hat: „Bis wann soll ich Sorgen hegen in meiner Seele, Kummer in meinem Herzen bei Tage? Bis wann soll sich mein Feind über mich erheben?“ Er war unschuldig und doch litt er fürchterliche Verfolgung und Ängste. Er hatte Todesängste. In Vers 5 war sein Anliegen, dass sein Feind sich nicht darüber rühmt, dass er David in den Tod gerissen hat: „Dass mein Feind nicht sage: „Ich habe ihn überwältigt!“, meine Bedränger nicht jauchzen, wenn ich wanke.“ Mitten in seiner Not (Psalm 18) war es Davids Anliegen, der Feind soll sich nicht rühmen, ein Kind Gottes, einen Auserwählten Gottes, besiegt zu haben.
In 1. Korinther 10,13 sagt Gottes Wort, dass wir Gottes Treue in solchen Situationen erfahren werden und dass Gott – bis die Zeit der Prüfung beendet ist – einen Ausweg aus Leid, Ängsten, Sorgen etc. schafft:
Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass ihr sie ertragen könnt. (1. Korinther 10,13)
Trotzdem fragen wir uns und andere, warum ich das erleben muss. Ich habe keine Antwort. Aber weil ich immer wieder in solchen Prüfungen bin, die verbunden sind mit viel Schmerz, Leid und Ängsten, habe ich meinen Befreier und Vater Gott als einen mächtigen und gewaltigen Helfer in der Not kennengelernt. Er liebt mich und meine Liebe zu ihm wird spürbar mehr. Weil ER treu ist, wird er mich herausführen aus aller Not. Römer 8,35 ermutigt mich immer wieder:
Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? (Römer 8,35)
Gott selbst hält Dich und mich an/in seiner Hand:
28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. 29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. 30 Ich und der Vater sind eins. (Johannes 10,28-30)
Das Leid, das wir hier auf Erden erleben, sollen wir dazu benutzen, um IHN, unseren Vater Gott und Jesus, seinen Sohn, noch mehr zu entdecken. Wir werden nach 1. Korinther 3,13-14 erleben, dass das Feuer (= Prüfungen) nicht vernichtet, sondern uns reinigt, so dass wir mehr Frucht bringen:
13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer offenbart wird. Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, das wird das Feuer erweisen. 14 Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen; (1. Korinther 3,13-14)
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. 7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen. 8 Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet. (Johannes 15,5+7+8)
Auch wenn es sehr weh tut und Du nicht verstehst, warum geschieht, was gerade geschieht, Du wirst viel Frucht hervorbringen, wenn Du in IHM bleibst.
Halte durch, gebe nicht auf. Gebe Gott die Ehre und Du wirst durchläutert hervorkommen.
Brian Williamson