Impuls

Liebe Geschwister,

in der Nachfolge Jesu werden uns immer wieder Herausforderungen begegnen, die menschlich oft nicht zu lösen sind. Ich nenne sie „Prüfungszeiten“. Wenn wir eine Prüfungszeit durchstanden haben, dann folgt oft schnell die nächste.

In 1. Timotheus 1,15-19 lesen wir, wie Paulus Timotheus unterweist, warum einige Christen Schiffbruch im Glauben erlitten haben. In Vers 10 spricht Paulus von einer gesunden Lehre. Er meint damit, dass einige Menschen nicht bereit waren, bestimmte Sünden komplett zu unterlassen, obwohl sie eine Weissagung bzw. Berufung von Gott hatten. Es gab sogar Menschen, die die Lehre von Paulus „von sich gestoßen haben“. Sie waren nicht gewillt, bestimmte Sünden zu lassen. Das Ergebnis war, dass sie das Ziel verfehlt haben. Sie haben die Prüfung nicht bestanden.

Es heißt in 1. Korinther 3,11-17, dass wir als Christen „auf dem Fundament des Glaubens – Jesus Christus – bauen sollten“ und auf keinem anderen. Deswegen sagt Paulus, dass alles durchs „Feuer (= Prüfungen)“ gehen muss damit offenbar wird, ob wir unser Lebenshaus mit geistlichen „Baumaterialien“ gebaut haben, die das Feuer (= Prüfungen) bestehen werden oder ob wir „Brennbares“ benutzt haben. Wenn wir Brennbares benutzt haben, dann haben wir die Prüfungen nicht bestanden. Brennbares sind menschliches Tun und Denken, im Fleisch leben.

In Vers 18 warnt uns Paulus davor, „dass sich niemand selbst betrügen soll“. Es muss alles durchs Feuer gehen. Wird das, was wir als Christen bauen bestehen, wenn wir durchs Feuer gehen müssen? Gott benutzt Herausforderungen in unserem Leben und gibt uns eine Chance, Buße zu tun, weil nur „edle Substanzen (= geistliche Substanzen)“ in einem Tempel, der wir sind, Bestand haben. Bauen wir unser Haus mit Jesus – und wenn der Sturm kommt, dann wird unser Haus bestehen?

²⁴ Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. ²⁵ Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. ²⁶ Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. ²⁷ Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß. (Matthäus 7,24-27 LUT)

Hast Du auf Sand oder auf einen Felsen gebaut? Hast Du die Warnungen angenommen oder bist Du dabei, „Schiffbruch zu erleiden“? Gott ist in Deinem Tempel. Er wohnt in Dir. Nun lass es zu, dass er in dieser dunklen Welt durch Dich fließen kann. Vergiss nicht, Du bist Licht und Salz für die Welt!

Anhand dieser und anderer Bibelstellen (Jakobus 4,6) ist Stolz der Grund, warum wir nicht auf Jesus, unseren Fels, bauen. Habe Mut und erlaube Gott Dich zu reinigen und zu heiligen. Denn er will Dich zu einem Gefäß seiner Herrlichkeit machen.

In der Hoffnung, dass wir alle die Prüfungen bestehen.

In Freundschaft
Brian Williamson