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„Stolz oder Demut?“

„Stolz oder Demut?“

Vor vielen Jahren sagte eine Person zu mir Folgendes: „Man erkennt Stolz nicht, weil man stolz ist.“

Gott Vater will eine innige Beziehung mit uns haben. Er möchte Segen, Gnade und Liebe durch uns strömen lassen und uns auf übernatürliche Weise versorgen.

    Liebe Freunde,

    ich grüße Euch mit dem Wort aus 1. Petrus 5,5-6:

    5 Desgleichen ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter. Alle aber miteinander bekleidet euch mit Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. (1. Petrus 5,5-6 LUT)

    Beim Lesen dieses Wortes ist der erste Eindruck, dass wir ermahnt werden, weil wir ″stolz″ leben. Aber vielmehr geht es darum, dass es Gottes Sehnsucht ist, Segen, Gnade und Liebe durch uns strömen zu lassen und uns auf übernatürliche Weise zu versorgen. Und das soll Priorität in unserem Leben haben.

    Stolz hält die Nähe Gottes von uns ab. Wir müssen unabhängig von IHM leben, „weil er die Stolzen von ferne ansieht“:

    Ja, der HERR ist erhaben, doch er sieht den Niedrigen, und den Hochmütigen erkennt er von fern. (Psalm 138,6 ELB)

    Gott Vater will eine innige Beziehung mit uns haben. Erstens, weil Jesus am Kreuz dafür starb und zweitens, weil er sich mit unermesslicher göttlicher Liebe nach uns sehnt:

    … denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. (Johannes 15,5b ELB)

    Wir können Gottes Liebe nicht empfangen und weitergeben, wenn wir ″stolz und fern″ von ihm sind.

    Was ist Stolz? Stolz ist die Eigenschaft einer Person ″hoch zu sein″, um andere unter ihrem Stolz klein (= geringer) zu halten. Eine stolze Person ist arrogant, besonders ″ihre innere Haltung″. Oft ist Stolz auch verbunden mit einer ″ausgeprägten körperlichen Haltung″ = Hochnäsigkeit, Überheblichkeit, Besserwisserei, Arroganz und Unbelehrbarkeit. Der Stolze hat häufig eine zynische Haltung der Gleichgültigkeit gegenüber den Nöten anderer Menschen. Ziel einer stolzen Person ist immer, gesehen und gehört zu werden und alle anderen Menschen sind „no names“. Der Stolze sagt „ich bin jemand und die anderen sind ohne Bedeutung“. Der Stolze lässt niemand größer werden als sich selbst! Der stolze Mensch, ob als Kind oder Erwachsener, will immer ″der Größte″ sein!

    Stolz ist überall zu finden! In der Welt und unter Christen. In Gemeinden und Werken, in Familien, Firmen, Schulen, Ausbildungsstätten usw. Sogar findet man Stolz bei den Armen, gepaart mit Feindschaft und Eifersucht.

    Vor vielen Jahren sagte eine Person zu mir Folgendes: „Man erkennt Stolz nicht, weil man stolz ist.“

    Im Angesicht des Todes Jesu trat die Mutter von Johannes und Jakobus zu Jesus und wollte ihn um etwas bitten:

    Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Lass diese meine beiden Söhne sitzen in deinem Reich, einen zu deiner Rechten und den andern zu deiner Linken. (Matthäus 20,21 LUT)

    25b Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. 26 So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener; (Matthäus 20,25b+26 LUT)

    Jesus gab ihnen eine für uns heute wichtige Antwort.

    Der fleischlich gesinnte Mensch ist nicht in der Lage, ″demütig″ zu sein. Nur derjenige, der sich unter Gottes Hand demütigt, kann frei werden von Stolz. (siehe 1. Petrus 5,5-6)

    Trenne Dich von der Haltung: „Mir, mich, meiner und sonst keiner!“ Gott wird Dich erhöhen, nicht Du selbst.

    Jesus will Dich segnen und positionieren, denn wir bauen gemeinsam an seinem Reich. Wir bauen nicht an ″unserem″ Reich. (siehe Galater 2,20)

    Ich wünsche Euch allen den Mut, Christus ähnlicher zu werden.

    Brian Williamson