Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt
Wieder grüße ich euch aus meinem Büro und sehne mich nach den Zeiten der Freiheit, die wir alle so sehr vermissen. Freiheit ist etwas, das wir oft zu wenig schätzen. Wir nehmen heute viele Dinge im Leben für selbstverständlich an, und das sehen wir gerade jetzt wieder in dieser herausfordernden Zeit.
Liebe Geschwister,
wieder grüße ich euch aus meinem Büro und sehne mich nach den Zeiten der Freiheit, die wir alle so sehr vermissen. Freiheit ist etwas, das wir oft zu wenig schätzen. Wir nehmen heute viele Dinge im Leben für selbstverständlich an, und das sehen wir gerade jetzt wieder in dieser herausfordernden Zeit. Es ist auch interessant zu sehen, wie wir von anderen Christen abhängig geworden sind. Wenn wir etwas wollen oder benötigen, dann soll es uns jemand geben und/oder dafür beten. Anstatt bei Gott selbst zu suchen, zu bitten und zu klopfen, verlassen wir uns gerne auf andere.
Vor ungefähr zwölf Tagen fing der Heilige Geist an, zu mir über die weltweite Corona-Krise zu reden. In einer Nacht sprach der Heilige Geist ganz deutlich über das Vaterunser in Lukas 11,2. Dieses Gebet können die allermeisten Menschen auswendig – ob gläubig oder ungläubig. Als ich es unzählige Male in dieser Nacht laut betete, fiel mir auf, dass mir eine Erkenntnis fehlt. Jesus gab der ganzen Menschheit durch seinen Opfertod am Kreuz die Möglichkeit, zurück zum himmlischen Vater zu kommen und eine Beziehung mit ihm aufzubauen, weil ER „die Brücke“ oder „der Schuldige“ für alle Sünden der Menschheit wurde. Aber dann, mitten in dieser Nacht, wurde es mir offenbart: Jesus war und ist der einzige Weg zum Vater.
Jesus brachte uns Sünder neu in die Vaterbeziehung hinein und nun dürfen wir erkennen bzw. lernen, dass er, der Vater, heilig ist. Wenn etwas in unserem Leben fehlt und wir dann, so wie die meisten von uns, zu Jesus gehen um dann neu zum Vater zu gelangen, haben wir nur einen Teil vom Vaterunser verstanden.
Solche Krisen, wie sie die Welt momentan erlebt, oder auch die beiden Weltkriege, sind entstanden, weil Sünde in dieser Welt herrscht. Die Lösung ist nicht allein die, dass wir jedes Mal für die Krisen, die durch die Sünden der Menschheit gekommen sind, Buße tun, sondern dass wir „den Namen des Vaters im Himmel“ in uns heiligen lassen bzw. sein Angesicht suchen und nicht nur seine Hand. Sein Angesicht heiligt uns und seine Hand versorgt und führt uns. Es ist nun Zeit, dass wir Gott Vater suchen und nicht nur seine Segnungen. Indem wir mit Gott Vater mehr Zeiten der Intimität haben, wird das Wort real, das Jesus aussprach: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ Und indem wir IHN suchen, werden wir ihm ähnlich und heilig.
Suchet den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist. (Jesaja 55,6)
Jesus sagt in Johannes 14,9: „Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?“
Geschwister, wir sind Licht und Salz:
13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten. 14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Matthäus 5,13-14)
Lasst uns, die wir erwählt sind mit Christus zu regieren, Gottes Angesicht und seinen Namen suchen. Nur dadurch werden wir zu einer „herrlichen Gemeinde“, zu der Gemeinde Jesu, nicht zu „unserer Gemeinde“. Dann – und das glaube ich mit allem, was ich bin – werden wir regieren auf dieser Welt und uns bereit machen für den wiederkommenden Bräutigam, Jesus.
Bist du Christus ähnlich geworden? Dann wirst du mehr und mehr seinen Namen, den Namen Jahwe, heiligen und sein Reich wird kommen auf Erden. Ich wünsche dir den Moment der Heiligung durch Jesus. Dadurch wirst du den Vater sehen und in deinem Leben heiligen.
Im Vertrauen auf den Vater.
Euer Brian Williamson
Alle Bibelzitate wurden der Lutherbibel 2017 entnommen.