Impuls

IMPULS März (1) 2022

Was Gott für König David tat, wird er für dich tun – aus Psalm 23 (Teil 4)

Liebe Freunde und Geschwister,

heute möchte ich mit euch Psalm 23,5 anschauen, wo es heißt: „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.“ Diesem Vers können wir entnehmen, dass diejenigen, die zum „Schafstall“ Gottes (= Leib Jesu) gehören, ihr Leben lang versorgt und geschützt werden.

Bis jetzt haben wir entdeckt, dass der Herr Jesus selbst der gute Hirte ist. Er ist Schutz und Schild, unser täglicher Versorger und unser Ort der Erholung, wenn unsere Seele müde geworden ist. Er ist derjenige, der vorausgeht und uns den Weg zeigt. Er bringt uns durch die finsteren Täler des Lebens, denn er ist bei uns. Es stellt sich nun die Frage, was folgt, nachdem wir durch Zeiten der Täler, Müdigkeit und Kämpfe gegangen sind? Die Antwort lautet:

ER bereitet uns einen Tisch … voll gedeckt … die Fülle … im Angesicht aller besiegten Feinde.

Gott selbst bereitet uns diesen Tisch. Ich habe immer wieder überlegt, welche Art von Speisen serviert werden, bis ich eines Tages erkennen durfte, dass dieser gedeckte Tisch eine Zeit des Feierns und der Gemeinschaft im Heiligen Geist ist, mit himmlischer Musik und Freunden am Tisch. Aber – der Feind, der deinen Tod wollte und dich in Niederlagen hineingeführt hat, steht nun da und schaut zu, wie wir feiern dürfen – für immer und ewig.

Der Feind – Satan – hat nicht gesiegt, auch wenn wir oft gefallen sind, denn „der Herr hilft uns heraus“:

Der Gerechte muss viel leiden, aber aus alledem hilft ihm der HERR. (Ps 34,20)

Ein Wallfahrtslied. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit! (Ps 121)

In der Angst rief ich den HERRN an; und der HERR erhörte mich und tröstete mich. Der HERR ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun? Der HERR ist mit mir, mir zu helfen; und ich werde herabsehen auf meine Feinde. Es ist gut, auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Menschen. Es ist gut, auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Fürsten. (Ps 118,5-9)

Gott sättigt uns nicht nur, sondern er schenkt im Überfluss:

Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. (Joh 4,13-14)

Wenn wir Gott völlig vertrauen, während wir noch im Tal sind, dann werden wir durchkommen und unsere Seele wird gerettet und gesättigt.

Nun geht unsere Reise weiter! Die Gefahren liegen hinter uns und es gibt noch weit mehr, das für uns bereitet (gedeckt) wird. (vgl. Eph. 2,20-21)

Der Tisch spricht von Fülle, Frieden, Zufriedenheit und Gottes nie zu Ende gehender Liebe. Gottes Herde (= Volk = Kinder) darf Liebe und Gnade von Jesus empfangen – was ihnen nie weggenommen wird.

Ich bin sicher, dass der Feind, der unser Leben zerstören will, neben dem Tisch steht und zuschaut, was wir tun. Und er ist wütend, dass er verloren hat:

Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet. Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und über sie triumphiert in Christus. (Kol 2,14-15)

Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes, (Kol 1,13)

In der Angst rief ich den HERRN an; und der HERR erhörte mich und tröstete mich. Der HERR ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun? (Ps 118,5-6)

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, (1. Petr 1,3)

Gib in diesem Kampf des Glaubens nicht auf. Laufe und kämpfe weiter, bis du „seinen heiligen Tisch“ (= den Abendmahlstisch) erreicht hast. Denn Gott hat dir den Sieg gegeben. Mit Gottes Hilfe erreichst du dein Ziel.

Im zweiten Teil von Psalm 23,5 heißt es: „Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.“ Dieser Moment der Salbung ist eine Salbung, die dir für dein Leben auf Erden und in der Ewigkeit gegeben wird: Du empfängst den Heiligen Geist. Diese Salbung ist deine Errettung. Du hast den Sieg „über dir und in dir“.

Du hast hart gekämpft und den Sieg errungen. Du bist durch das dunkle Tal des Todes hindurchgeschritten. Die Ängste sind vorbei – denn der „ich bin bei dir“ ist bei dir und du bei ihm. Der Heilige Geist gibt deinem Geist Zeugnis, dass du „heimgekommen bist“: „Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.“ (Röm 8,16)

Ich bete, dass wir unser Ziel erreichen – in diesem Leben und auch in der Ewigkeit. (vgl. 2. Tim 2,11-12)

Ich bete, dass wir nicht aufgeben, wenn wir täglich kämpfen und durch dunkle Täler (= Zeiten) gehen. (vgl. 2. Tim 4,7-8)

Ich bete, dass wir Vorbilder werden für viele Menschen.

Zum Schluss empfehle ich euch noch, die Bibelstelle Epheser 6,10-20 zu lesen. Anhand dieser Bibelstelle sind wir dazu berufen, zu kämpfen und im Namen des Herrn zu siegen.

In Freundschaft
Brian Williamson

Alle Bibelzitate wurden der Lutherbibel 2017 entnommen.