Was Gott uns heute sagt – aus Psalm 23 (Teil 2)
Viele von uns sind im Leben und Dienst müde geworden, bis hin zur Erschöpfung. Wir haben die grünen Auen lange gesucht, der Weg hinter uns war heiß und trocken. Der Pfad bzw. die Wegstrecke war steinig und oft steil, und nun kommt der gute Hirte und sagt: „Komm zu meiner Ruhe. Du warst treu und hast jetzt den langen Weg hinter dir. Ruhe dich bei mir aus.“
IMPULS Februar (2) 2022
Was Gott uns heute sagt – aus Psalm 23 (Teil 2)
Liebe Freunde und Geschwister,
geht es euch auch so? Wir haben etwas Wichtiges in der Heiligen Schrift mehrmals gelesen und wurden dadurch gesegnet. Aber dann kommt der Tag, wir lesen die Stelle nochmals und es trifft uns so intensiv, dass uns Gottes Geist, der unser Lehrer ist, ein Geheimnis offenbart. Plötzlich lesen wir etwas, das wir bis dahin nicht erkannt haben. Genau das ist mir beim Lesen von Psalm 23 passiert. Ich werde heute etwas über die Verse 2 und 3 schreiben, besonders für diejenigen, die im Gutes tun müde geworden sind.
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. (Psalm 23,2)
In der Amplified Bible heißt es: „Er brachte mich dazu, mich hinzulegen auf die frische Weide, und zu sitzen und zu trinken von dem frischen Wasser (von dem Wasser des Lebens).“
Viele von uns sind im Leben und Dienst müde geworden, bis hin zur Erschöpfung. Wir haben die grünen Auen lange gesucht, der Weg hinter uns war heiß und trocken. Der Pfad bzw. die Wegstrecke war steinig und oft steil, und nun kommt der gute Hirte und sagt: „Komm zu meiner Ruhe. Du warst treu und hast jetzt den langen Weg hinter dir. Ruhe dich bei mir aus.“
Hörst du seine Stimme? Iss dich satt an Jesus. Ruhe dich aus an seiner Brust. Der Weg, der noch vor dir liegt, ist staubig und es wird vielleicht kaum Möglichkeiten der Ruhe geben. Der gute Hirte sagt weiter (Mt 11,28): „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“
Du hast einen Geist, einen Körper und eine Seele. Vergiss nicht zu Ruhen und zu Schlafen. „Ich will über die ganze Herde wachen. Wo ich bin, sagt Jesus, da bist du sicher.“
Wir dürfen unsere Seele nicht vernachlässigen. In Psalm 103,1 schrieb David, der jahrelang unter der Verfolgung durch König Saul litt, dass seine Seele Erquickung durch Lob, Gesang und Ruhe gebraucht hat – wieviel mehr wir? Hierzu lesen wir Psalm 103,1: „Von David. Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!“
Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. (Psalm 23,3)
In der Amplified Bible heißt es: „Ich selbst werde erfrischt und wiederhergestellt.“ Ich selbst! Warum? Weil der gute Hirte uns weiterhin um seines Namens willen die Pfade/Wege der Gerechtigkeit führen will. Der Weg, den wir mit Gott gehen, ist noch ein langer Weg. Indem wir uns erquicken lassen und in Gerechtigkeit leben, werden wir diesen Weg gehen, und das Ziel erreichen. Viele Schafe sind vom Weg abgekommen, weil sie keine Zeit mit dem guten Hirten verbracht haben. Durch Zeiten der Ruhe und des Hörens können wir seine Stärke, Erquickung und Kraft empfangen, um weiter zu gehen.
Wir werden den Auftrag erfüllen und unterwegs nicht aufgeben. Unser Ziel ist der Bräutigam selbst. Das Abendmahl des Herrn. Die ewige Herrlichkeit. Auch sollen wir Menschen dazu bringen, den guten Hirten als ihren Hirten (= Erlöser) anzunehmen, indem wir nicht ablassen im Gebet, Fasten und Dienen. Dafür brauchen wir Ruhezeiten, neue Kraft für die staubigen Wege, die es hier auf Erden gibt.
Gott will seine Kinder – die Schafe seiner Weide – zu frischen Wassern und auf grüne Auen führen. Bist du dabei? Ich bin dabei. Weil der Herr unser Hirte ist, wird uns nichts mangeln.
Im nächsten Impuls werde ich über Vers 4 aus Psalm 23 schreiben. Bis dahin wünsche ich euch Gottes Segen.
Genießt die Ruhe beim Hirten.
Euer
Brian Williamson
Alle Bibelzitate wurden der Lutherbibel 2017 entnommen.